/ News, Forschung

Sexismus im Netz hält junge Frauen von der Politik fern

SP-Nationalrätin Sarah Wyss

SP-Nationalrätin Sarah Wyss

Sexistische Online-Anfeindungen treffen junge Frauen in der Politik besonders hart. Eine neue Studie unseres Fachbereichs zeigt, wie digitaler Hass ihr Engagement und ihre politische Zukunft bremst.

Eine neue Studie der Universität Basel zeigt: Online-Hass und sexistische Angriffe schrecken junge Frauen davon ab, sich politisch zu engagieren oder eine Karriere in der Politik anzustreben.
Die Forschenden haben Mitglieder aller grossen Schweizer Jugendparteien befragt und herausgefunden, dass Frauen zwar ähnlich häufig wie Männer Anfeindungen erleben – die Inhalte der Angriffe unterscheiden sich jedoch deutlich. Frauen sind viel öfter Ziel sexistischer oder sexualisierter Kommentare, in denen ihre Kompetenz, ihr Aussehen oder ihre Eignung politisch angegangen wird.

Solche Angriffe wirken sich stark auf die Motivation aus: Viele junge Frauen geben an, dass sie sich aufgrund dieser Erfahrungen aus der Politik zurückziehen oder vorsichtiger bei politischen Äusserungen werden – noch bevor sie überhaupt eine Kandidatur in Betracht ziehen. Dies könne zu einem Demokratiedefizit führen, da wichtige Stimmen und Talente verloren gehen.

👉 Den vollständigen bz-Artikel findest du hier!

Nach oben