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Forschende können in staatlich beauftragten Gremien viel beitragen – wenn man sie lässt. Monika Pfaffinger und Laurent Goetschel haben unterschiedliche Erfahrungen gemacht.
Der Artikel „Expertise bieten für die Politik“ (Uni Nova, Universität Basel) beleuchtet, wie Wissenschaftler:innen in staatlichen Gremien Einfluss nehmen können – und unter welchen Rahmenbedingungen ihre Beiträge wirksam sind. Zwei Fallbeispiele illustrieren den Gegensatz: Monika Pfaffinger schildert eine positive Erfahrung in einer Expertengruppe zur internationalen Adoption, deren Empfehlungen politisch beachtet wurden, während Laurent Goetschel über seine mitunter frustrierende Mitgliedschaft in einer sicherheitspolitischen Studienkommission berichtet, in der wissenschaftliche Stimmen systematisch überstimmt wurden.
Der Beitrag zeigt: wissenschaftliche Expertise kann politisch bedeutsam sein – wenn Entscheidungsprozesse offen und inklusiv gestaltet sind. Umgekehrt droht sie zu verpuffen, wenn Gremien stark hierarchisch strukturiert sind oder Mehrheitsentscheidungen den Diskurs dominieren.
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